Silberner PREFA Look in der Peripherie von Nantes

Bohuon Bertic Architectes aus Nantes nehmen die silbermetallische Dach- und Wandraute 44 × 44 von PREFA in ihr Planungskonzept auf, um eine Sporthalle in Westfrankreich mit einer eindrucksvollen, homogenen Aluminiumfassade zu versehen. Die Realisierung des Baus mit der gekrümmten Fläche wurde zum Erfolg, auch dank der hochwertigen Ausführung durch das Team von ENGIE Axima.

Marktl/Wasungen – Yannick Bohuon und Mathilde Poupart bauen im südöstlich von Nantes, am Ufer der Loire gelegenen Basse-Goulaine (FR) im Auftrag der Gemeinde eine ästhetische Sporthalle mit einer nahtlos erscheinenden Aluminiumhülle in Silbermetallic, die kurze Zeit später zu einem viel bestaunten visuellen Höhepunkt an einem Kreisverkehr des kleinen Orts wird. Grund dafür ist mitunter der konkave Schwung, den Bohuon Bertic Architectes der Fassade mit den etwa 120.000 Dach- und Wandrauten von PREFA verliehen, die sich nahtlos über deren Kurven und Kehlen legen.

Ansicht der Sporthalle von der Straße aus mit bewölktem Himmel.

Bauen über alles

Mit ihrem sieben- bis achtköpfigen Team bauen Bohuon Bertic Architectes seit gut 15 Jahren Wohn- und Sportgebäude und suchen dabei stets nach neuen Formen für die Programme und Typologien, mit welchen sie sich immer wieder beschäftigen. „Wir verstehen Architektur als Handwerk, das täglich trainiert und entwickelt werden kann. Dabei geht es uns um das Bauen an sich“, erklären die Architekten. Dass sie mit ihren verspielten Gebäudeformen und ihrem weichen wie klaren Stil auffallen und überdies gerne monochrom arbeiten, verdeutlicht die von ihnen entworfene Sporthalle am Rande von Nantes, deren Fassade sich wie ein Tuch über die außergewöhnliche Form und das Vordach stülpt.

Portrait der Architekten Mathilde Poupart und Yannick Bohuon von Bohuon Bertic Architectes.

Flächenarbeit

Yannick Bohuon ist überzeugt, dass zwei Aspekte ausschlaggebend dafür waren, dass sie den Wettbewerb um die Planung der Halle gewannen: „Zum einen die ungewöhnliche Kurve und zum zweiten die Verbindungen des Gebäudes mit seiner Umgebung.“ Da eine Kontinuität erzeugt werden sollte, gestaltete das Büro die Zweifachsporthalle ohne eine Vor- oder Rückseite. Darüber hinaus ermöglicht eine großzügige Verwendung von Glas im Erdgeschossbereich, dass der Bau von unterschiedlichen Seiten einsehbar ist. Die bemerkenswerte Gebäudehülle ergibt sich aus dem Kern des Baus: Umkleiden, Technik sowie Lagerräume umgeben das rechteckige Spielfeld eingeschossig und schaffen dabei eine Schicht aus Räumen mit abgerundeten Ecken, die sich in unterschiedliche Richtungen erstreckt. Aufgrund der verschiedenen Höhen – jener des Vordachs und jener der Halle – war eine Fassade gefragt, die zwischen ihnen vermitteln konnte.

Seitliche Nahaufnahme des Baus, der Übergang zwischen Dach und Fassade ist fließend.

Fließender Übergang

Spengler Olivier Collet und sein Team von ENGIE Axima blicken stolz auf die durchgehende Fassadenfläche mit den faszinierenden Details zurück, durch welche der Eindruck einer weichen Haut entsteht. In Kombination verleihen die Fassade und die darunterliegende Schalung bestehend aus vorgebogenen Holzlatten der ehemals rechteckigen Halle die geschwungene Form. Der Spengler bezeichnet die Sporthalle als ein „großartiges Projekt mit planerischen wie handwerklichen Herausforderungen“ und erklärt, dass vor allem die fünf abgerundeten Ecken technisch interessant gewesen seien. Das PREFA Material kam hier zum Einsatz, da es eine gleichwertige Gestaltung von Vordach und Fassade ermöglichte und sich über die außergewöhnliche Form verlegen ließ. „Das ist eine der Stärken der Rauten von PREFA, die Flexibilität“, schwärmt Collet.

Seitliche Vogelperspektive des Gebäudes mit seiner unmittelbaren Umgebung und mit Blick auf die Oberfläche des Dachs.