Sanierungspreis 2015

Es war knapp, doch der Sanierungspreis 15 Metall geht wieder nach Baden-Württemberg. Reiner Geissler aus Stutensee und vier weiter Gewinner der Kategorien Steildach, Flachdach, Holz und Bauherr nahmen in den Kölner Balloni-Hallen ihre Trophäen entgegen

Forschungsgebäude 411 gewinnt!

Es war knapp, doch der Sanierungspreis 15 Metall geht wieder nach Baden-Württemberg. Reiner Geissler aus Stutensee und vier weitere Gewinner der Kategorien Steildach, Flachdach, Holz und Bauherr nahmen in den Kölner Balloni-Hallen ihre Trophäen entgegen.

Rund 180 Wettbewerbsteilnehmer, Sponsoren und Ehrengäste feierten in einem kulinarischen Fest die Sieger des begehrten Sanierungspreis 15. Nach einem spannenden Online-Voting der besten drei Projekte setzte sich in der Kategorie Metall Reiner Geissler mit seinem KIT Campus Nord, Bau 411 durch. Die architektonische und energetische Aufwertung des Gebäudes sowie die Einhaltung der Auflagen an den Schall- und Brandschutz wurden mit einer neu aufgebauten komplett ausgedämmten Stahlbau-Tragkonstruktion, einer zweiteiligen Aluminium-Unterkonstruktion und einer Fassadenbekleidung aus vertikalen Aluminium-Sidings erreicht.

Die Besonderheiten hierbei waren, dass Konstruktionsvariante erlaubte, die Sanierung im laufenden Universitätsbetrieb durzuführen und mit einem speziellen Farbkonzept eine feine lineare und vertikale Gliederung, ähnlich eines Strichcodes zur digitalen Datenerfassung, umzusetzen.

Doch die Auswahl der TOP 3 aus den 37 gültigen Einreichungen der Kategorie Metall war eine komplexe Aufgabe für die Fachjury. Immerhin 22 eingereichte Sanierungsfälle beschäftigen sich mit der Fassade – und dies in den unterschiedlichsten Spielarten. 

VIDEO VOM SIEGER SANIERUNGSPREIS 15 METALL

Am Ende hatten auch die Firma Bade aus Bad-Bevensen mit ihrem Logistikzentrum und die Firma Burk aus Ravensburg mir ihrer modernisierten Wohnbebauung die Nase vorn. „Das beweist, dass die Metallfassade in Klempnertechnik im Vergleich zu anderen Systemen wirtschaftlich und werterhaltend umsetzbar ist - ein Zukunftsthema für Klempner und Spengler. Insofern hat der Sanierungspreis 15 Signalwirkung", hob Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Sanitär-Heizung-Klima hervor. Der ZVSHK ist ideeller Träger des Sanierungspreis Kategorie Metall.

Auch Geschäftsführer Leopold Pasquali, Repräsentant des Hauptsponsors PREFA Wasungen, und Alexandra Bendel-Döll (Leitung Marketing) waren begeistert von der Strahlkraft des gesamten Wettbewerbs. „Wir beschäftigen uns schon lange mit dem Thema Fassade. Deshalb haben wir unser Portfolio um zahlreiche Systeme aus Aluminium mit verschiedenen Verbindungstechniken und Metalloberflächen erweitert. Wir freuen uns ganz besonders, dass es Architekten gibt, die sich Gedanken machen, fachlichen Rat suchen und Fassaden mit Metall gestalten, anstatt diese zu verputzen. Das geht natürlich nur, wenn es Fachbetriebe gibt, die in der Lage sind, dies mit fachlichem Know-how und Beratungskompetenz umzusetzen. Im Verlauf der Einreichungen des Wettbewerbs waren wir überrascht, wie viele Klempner- und Spenglermeister sich bereits zu Fassadenspezialisten entwickelt habenHierzu zählt die Firma Geissler Bad & Dach, der wir herzlich zum Gewinn des Sanierungspreis 15 gratulieren! Zu den Gewinnern zählen aus unserer Sicht aber die Firmen Bade und Burk mit ihren hervorragenden Sanierungsvarianten sowie alle 34 anderen Unternehmen, die mitgemacht und gezeigt haben, was mit Metall an Dach und Fassade möglich ist - unabhängig vom Werkstoff.