Der Name des Hotels „Bursztyn“ heißt übersetzt „Bernstein“ und hat eine hohe Bedeutung für die Polen: Polen liegt am Bernsteinweg, der von Wien bis zur Ostsee führt und im Altertum als Handelsweg für den Bernsteintransport genutzt wurde.
Vor der Sanierung war das Hotel mit einem Zink-Dach gedeckt. Um denselben optischen Effekt zu erreichen, setzte Architekt Pawel Zimnicki auf ein Prefalz Dach in silbermetallic. Eine besondere technische Herausforderung stellte dabei die komplizierte Dachform des Hotels dar: an jeder Ecke des Daches befindet sich ein viereckiges Türmchen.
Die Farben- und Formenvielfalt von Prefalz ist leicht erklärbar: das verwendete Aluminium ist geschmeidiger als die meisten vergleichbaren Falzmaterialien und daher leichter zu verformen. So ergeben sich unzählige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, die mit kaum einem anderen Material möglich wären. Der Lackqualität kann die Biegsamkeit nichts anhaben, wodurch Dach und Fassade ein Hausleben lang halten.
Ein weiteres Argument, das bei der Sanierung für PREFA sprach, ist das geringe Gewicht von nur 2,3 – 2,6 kg/m², welches nur einen Bruchteil des Gewichts anderer Dacheindeckungen beträgt (ca. 35-55 kg/m²). Bei einer Dachfläche von 200 m² bedeutet das, dass der Dachstuhl mit PREFA bis zu zwei Tonnen weniger Gewicht tragen muss. Eine schnelle und unkomplizierte Montage ohne zusätzliche Verstärkungen wird daher möglich.